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Morgen-Training für Ausdauersportler: Vorteile & Tipps

Das Training am Morgen bietet zahlreiche Vorteile für Ausdauersportler wie Radfahrer und Läuferinnen. Die Nutzung der kühleren Stunden des Tages kann die Leistung verbessern und die Motivation aufrechterhalten, selbst in den heißesten Monaten des Jahres. Hier ist, warum Morgen-Training so vorteilhaft ist und wie du dich motivieren kannst, es optimal zu nutzen.

Auswirkungen der Sommerhitze auf das Training

Hohe Temperaturen im Sommer können die Trainingsleistung und -motivation negativ beeinflussen. Der Körper muss mehr Energie aufwenden, um sich zu kühlen, was zu einem erhöhten Puls bei gleicher Anstrengung und einem anstrengenderem Trainingserlebnis führt. Eine sinnvolle Maßnahme ist es, die Trainingseinheiten auf den frühen Morgen oder den Abend zu verlegen, um der Hitze zu entkommen. Besonders das Training am Morgen hat hierbei mehrere Vorteile.

Vorteile des Morgen-Trainings

Kühlere Temperaturen

In der Einleitung wurde es bereits erwähnt: Besonders im Sommer ist das Training am frühen Morgen eine Wohltat. Während der Nacht sinken die Temperaturen und erreichen ihren Tiefpunkt erst nach Sonnenaufgang. Die ersten Sonnenstrahlen sind noch nicht stark genug, um die Abkühlung von Asphalt und anderen Materialien zu verhindern. Daher gibt es keinen hitzebedingten Grund, vor Sonnenaufgang zu trainieren.

Am Nachmittag ist ein ähnlicher Effekt zu beobachten: Trotz intensiver Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit sind die höchsten Temperaturen erst am späten Nachmittag erreicht, nachdem die Sonne den Boden und Gebäude aufgeheizt hat.

Gelegenheit zum nüchternen Training

Morgens vor dem Frühstück sind die Glykogenspeicher oft leer. Bei körperlicher Aktivität werden die verbleibenden Reserven schnell aufgebraucht, wodurch der Körper auf Fettverbrennung umstellt. Dies fördert den Fettstoffwechsel, was im Ausdauersport essenziell ist.

Mehr zum Thema «Nüchterntraining» erfährst du in folgendem Artikel.

Nachbrenneffekt

Nicht nur das Training selbst, sondern auch die Erholung danach verbraucht Energie. Atmung, Herzfrequenz und Stoffwechsel müssen sich allmählich wieder normalisieren. Die Intensität und Dauer des Trainings beeinflussen, wie lange dieser Effekt anhält und wie viel Energie zusätzlich verbraucht wird. Im Durchschnitt erhöht der Nachbrenneffekt die verbrannten Kalorien um etwa 7-14%.

Ein weiterer Vorteil: Trainiert man vor dem Frühstück, verringert sich das Verlangen nach zucker- oder fettreichen Lebensmitteln, da die sportliche Aktivität den Zucker als Energielieferant ersetzt.

Trainingsziele früh erreichen und eine Routine schaffen

Dieser Effekt ist mental bedeutend, aber nicht weniger wertvoll als die anderen Vorteile. Wer früh trainiert, hat den ganzen Tag das positive Gefühl, bereits etwas für den Körper getan zu haben. Dies weckt nicht nur den Körper, sondern auch den Geist, was die Konzentration für kommende Aufgaben verbessert.

Zudem schafft regelmäßiges Training am Morgen eine feste Routine, da der Zeitpunkt durch nachfolgende Verpflichtungen, wie Arbeit, festgelegt ist. Solche Routinen erleichtern es, regelmäßig zu trainieren, da das Training ein fester Bestandteil des Tagesablaufs wird.

Training zu wettkampfsrelevanten Zeiten

Ausdauerveranstaltungen wie Triathlons, Marathons und Halbmarathons beginnen oft am Morgen. Wer direkt nach dem Aufstehen trainiert, gewöhnt seinen Körper an die frühe Intensität und schafft die idealen Bedingungen, um am Wettkampftag bereit zu sein.

Motivationstipps für das Morgen-Training

  1. Verabrede dich mit Trainingspartnern: Das Planen von Workouts mit Freunden macht es schwieriger, sich von einer Verpflichtung zurückzuziehen.
  2. Belohne dich mit einem besonderen Frühstück: Gönn dir nach deinem Training ein besonderes Frühstück, das nur für Trainingstage reserviert ist.
  3. Bereite alles am Abend vorher vor: Stelle den Wecker und lege ihn ein paar Meter vom Bett entfernt unter deine Trainingskleidung. Sobald du aufgestanden und angezogen bist, wird es schwieriger, wieder ins Bett zu gehen.
  4. Erstelle eine energiegeladene Playlist: Beginne den Tag mit deiner Lieblingsmusik auf deiner Trainingsroute, um deine Stimmung und Energie zu steigern.
  5. Teile deine Workouts: Anderen von deinen morgendlichen Workouts zu erzählen, schafft ein Verantwortungsgefühl und macht es einfacher, aus dem Bett zu kommen.

Fazit

Das Training am Morgen bietet zahlreiche Vorteile für Ausdauersportler, einschließlich Radfahrer, Triathletinnen und Läufer. Kühleres Wetter, verbesserter Fettstoffwechsel, ein starker Nachtrainingseffekt und eine gut definierte Routine sind nur einige der Vorteile. Mit diesen Motivationstipps kannst du deine Leistung steigern und selbst in den heißesten Sommermonaten konsequent trainieren.

 

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