Mit anderen Sportarten übst du neue Bewegungsmuster, sorgst für Abwechslung und reduzierst dein Verletzungsrisiko.
Autorin:
Cornelia Caviglia, Physiotherapeutin Msc, Sportphysiotherapeutin ESP, Verantwortliche Qualität Medbase Gruppe
Für Triathletinnen und Triathleten gibt es nichts Schöneres als Schwimmen, Velo fahren und Laufen. In der Trainingsphase vor einem Wettkampf ist es sinnvoll, wenn du darauf fokussierst.
In weniger intensiven Phasen aber lohnt es sich, dich auch mal anders zu fordern als gewohnt, zum Beispiel mit Rudern, Klettern, Pilates, Aerobic, Roll- oder Schlittschuh laufen, Langlaufen oder Tanzen. Das bringt Abwechslung für Kopf und Körper. Eine möglichst breite Bewegungspalette und viele, gut trainierte Muskeln reduzieren zudem das Verletzungsrisiko – und Spass macht es sowieso, sich auch einmal an etwas Neues, Ungewohntes zu wagen.
Ungeeignet sind Sportarten mit hoher Verletzungsgefahr
Das Training im Kraftraum sollte sowieso nicht fehlen. Dort kannst du nicht allein deine Kraft, sondern auch deine Koordination verbessern. Du kannst die Muskelgruppen, welche du für deine Sportart brauchst, gezielt trainieren, und zwar spezifisch für deinen Sport. Also Muskelausdauer oder Schnellkraft verbessern oder Muskelmasse aufbauen. Das kann durchaus auch im Ausdauersport sinnvoll sein. Zudem können mit Krafttraining die Muskelgruppen aufgebaut werden, welche bei deiner Sportart zu kurz kommen.
Eher ungeeignet sind dagegen Sportarten mit hoher Verletzungsgefahr wie etwa Rugby oder Boxen.
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In den Ferien mal etwas Anderes üben
Indem du «polysportiv» wirst, bringst du Abwechslung in deinen Alltag, gehst deine eingeschliffenen Bewegungsmuster an und beugst Defiziten vor. Ein reiches Bewegungs-Repertoire hilft, Verletzungen zu vermeiden, denn in jeder Sportart werden etwas andere Muskeln beansprucht.
Beim Langlaufen etwa sind andere Muskeln gefordert als beim Triathlon. Insbesondere beim klassischen Stil stärkst du deine Rumpfmuskulatur, was dir danach – nicht nur – beim Laufen wieder zugutekommen wird. Beim Rudern wiederum trainierst du sowohl Grundlagenausdauer als auch Kraft und Koordination im ganzen Bewegungsapparat.
Auch die Ferien eignen sich, um sportlich aus den gewohnten Bahnen auszubrechen: Wie wärs zum Beispiel mit einem Windsurf-Kurs? Vor lauter Training solltest du aber einen Grundsatz nicht vergessen: Mach auch mal eine Pause.
Wer ist Medbase?
Medbase ist das grösste multidisziplinäre sportmedizinische Netzwerk der Schweiz und bietet spezialisierte sportmedizinische Dienstleistungen für Athletinnen und Athleten, Vereine und Sportverbände aller Aktivitätsstufen in den Bereichen Sportmedizin, Sportphysiotherapie, Leistungsdiagnostik und Trainingsberatung.