Kälte, Schnee, Regen – muss man überhaupt draußen trainieren, um gut über den Winter zu kommen? Wie lang sollten typische Wintertrainings sein? Überwinterungsstrategien von 2PEAK.
Es heißt, Champions werden im Winter gemacht. Genauer müsste es wohl heißen: Im Winter trennt sich die Spreu vom Weizen; Champions bleiben am Ball, der Rest hockt neben dem Ofen. Es leuchtet ein, dass Sportler, die kontinuierlich und diszipliniert trainieren, leichter ihre Ressourcen ausschöpfen können als solche, die sich ein paar Monate hängen lassen, um dann in einer Gewaltaktion den Rückstand wieder aufzuholen.
Wer erinnert sich nicht an die ewigen Aufholjagden des talentierten Jan Ullrich? Diese waren zwar beachtlich, aber eben meist doch einen Tick zu spät. Kontinuierliches Training rund ums Jahr ist besser, vorausgesetzt notwendige Erholungszeiten werden berücksichtigt und das Training auf die Hauptwettkämpfe abgestimmt – beides Voraussetzungen, die 2PEAK Sportlern aller Leistungsklassen bietet.
Champions League
Profis genießen oft den Vorteil, dass sie sich ihren Trainingsort aussuchen können. Sie fliehen für die Grundlagenarbeit nicht selten in den Süden. Diese Freiheit haben Hobbysportler kaum, aber sie können sich anderweitig behelfen. Wer es den Champions nachtun will, trotzt dem Wetter, macht aber Kompromisse bei der Sportart. Rennradfahren kann man mit der richtigen Ausrüstung noch bis zu Temperaturen von Null bis minus fünf Grad, das aber nicht mehr wirklich lang. Darunter wird es ganz eng.
Mit dem Mountainbike im Gelände erweitert sich der erträgliche Temperaturbereich, weil man langsamer unterwegs ist und der Fahrtwind weniger beißt und auskühlt. Mit dem richtigen Schuhwerk kann man zwischendurch auch Gehen und so die Füße besser durchbluten. Wer so Wind und Wetter die Stirn bietet und die Jahreszeiten lebt, passt sich besser an hiesige Bedingungen an als diejenigen, die nach Süden schweifen und sich eine Mordserkältung einfangen, sobald sie wieder gen Norden fahren.
Wenn auch Mountainbiken nicht mehr funktioniert, kann man Langlaufen oder auch einfach zu Fuß aufbrechen. Stundenlanges Joggen erfordert aufgrund der Stoßbelastung einige Adaption, aber Wandern kann jeder, und bergauf kann man sich auch dabei problemlos ordentlich belasten.
Die Grenze zum Trailrunning ist fließend. Erfahrungsgemäß tun sich Radfahrer bergauf leichter beim Laufen als flach, weil der kraftbetonte Bergauflauf dichter am Radfahren ist. Bergab heißt es dann schön piano gehen. Liegt zuviel Schnee gibt’s Schneeschuhe. (die sportartfremden Aktivitäten können als Allgemeine Athletik dokumentiert werden; optionale Multisportpakete und Upgrades erlauben eine feinere Differenzierung)
Es ist also vor allem eine Frage des Willens und der Flexibilität, auch im Winter längere Trainings draußen zu absolvieren. Dabei von der Kernsportart auch mal abzuweichen ist ein Plus, weil es die Trainingsmonotonie durchbricht und neue Reize setzt.
2PEAK Trainingspläne sind mit einer Vielzahl von aeroben Sportarten kompatibel und gestatten eine entsprechend differenzierte Bewertung der Belastungen inklusive der Krafttrainings. Die Umfänge sind in weiten Bereichen anpassbar an die Wünsche, Vorlieben und Erfahrungen. Es gibt nicht DEN Musterplan, der für alle taugt. 2PEAK macht Pläne die sich den Sportlern anpassen und nicht umgekehrt.
Die 2PEAK Strategie für die, die das Optimum wollen und bereit sind die entsprechende Zeit einzusetzen:
- durchschnittliche Wochenstundenzahl im Winter hoch halten (10+ h für erfahrene Athleten)
- zwei lange aerobe Trainings (>3 h) pro Woche draußen planen
Smarte Zeitsparer
Lange extensive Trainings sind vor allem für die Grundlage gut. Wer sich eine wirklich solide Basis schaffen will, kommt nicht darum herum. Aber nicht jeder hat soviel Zeit oder will soviel Zeit einsetzen. Und nicht jeder hat ein Defizit bei der Grundlage. Wer eher technische Schwächen hat oder an seiner Kraft, Power oder Geschwindigkeit arbeiten will, kann dies mit kürzeren und spezifischeren Trainings tun. Auch im Winter.
Für Radfahrer bietet sich hier die Ergänzung durch ein gezieltes Rollentraining an, das isoliert oder ergänzend zum Outdoor-Training stattfindet. Auch Kombi-Trainings sind sinnvoll. Man kann zum Beispiel auch eine Stunde laufen und anschließend noch ein paar spezifische Intervalle auf der Rolle machen. Geht garantiert bei jedem Wetter.
2PEAK Pläne sind flexibel und können jede Art von Belastung in die Berechnung einbeziehen. Der Plan kann auch blitzschnell von Outdoor auf Rollentraining umgestellt werden, wenn das Wetter oder das Zeitbudget nichts anderes erlauben. Umfänge und Intensitäten werden dabei automatisch angepasst.
Die 2PEAK Strategie für smarte Zeitsparer
- Wochenstundenzahl um die 6 h im Winter ansetzen
- Rollentrainings planen
- besonders auf die qualitative Durchführung der Trainings achten
- mindestens ein Training von 2+ h pro Woche planen
Indoor Liebhaber
Sie hassen Kälte und trainieren ungern alleine? Dann planen Sie Spinning-Stunden und Krafttrainings im Studio Ihrer Wahl. 2PEAK lässt Sie auch hierbei nicht alleine. Unsere Empfehlung aber lautet: profitieren Sie von der Vielzahl der möglichen Trainingsmethoden und gehen Sie auch mal vor die Tür. Und sei es zum Holzhacken für den Ofen. Eine Stunde Allgemeine Athletik dürfen Sie danach im Trainingsplan verzeichnen.
Empfehlungen
Egal wie Sie im Winter trainieren – alles ist besser als Nichtstun. Aber mit einem planvollen Aufbau stellt sich eher Erfolg ein als mit sporadischem Sporttreiben. Nach unserer Beobachtung profitieren viele Sportler dann am meisten, wenn Sie klar zwischen den Belastungsstufen differenzieren und sowohl lange und langsame Trainings als auch spezifische Trainings absolvieren. Die notwendige Intensität im Hinblick auf Ihre Ziele wird von 2PEAK immer maßgeschneidert.
Kälte-Tipps
- Kleidung mit zumindest auf der Vorderseite durchgängigem Windbreaker verwenden (auch bei Hosen).
- Kopf und Hände warm einpacken, dann friert auch der Rest des Körpers nicht so schnell.
- Zwei-Schicht Handschuhe.
- geräumige Winterschuhe oder dicke Überschuhe und/oder Schuhheizungen.
- auf maximale Belastungen verzichten.
- bei Temperaturen unter Null und höheren. Fahrgeschwindigkeiten Gesichtsmasken tragen
- bei Trainings über 2 h unbedingt unterwegs essen, Kälte zieht zusätzliche Energie.
Weitere Artikel, die Sie interessieren könnten: